Goodbye, Lindita
Griechenland
Regie & Text
Mario Banushi
Ein Abschied für immer und eine letzte Reise in einem rätselhaften poetischen Universum ohne Worte.
Sprache
ohne Sprache
Dauer
75 min
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Was bedeutet es, jemanden gehen zu lassen? Einen Abschied zu akzeptieren? Ihn zu zelebrieren? Ist es wahr, dass der Tod in modernen Gesellschaften keinen „Platz“ mehr hat? Brauchen wir mehr Raum für den Tod? Oder eher für das Leben, für die Gefühle im Umgang mit dem Verlust? Für die Wehklage?
In GOODBYE, LINDITA entwirft Mario Banushi im Theater einen Kosmos, eine Welt, die aus dem Alltag kommt und tief ins Unbekannte und Intuitive führt, ins Rätselhafte und Emotionale, in ein eigenes poetisches Reich, in dem die, die sich trennen müssen, noch eine Weile Zeit miteinander verbringen. In einem Stück ohne Worte sind es die Bilder, das Licht, die Musik, die Spieler*innen auf der Bühne, die einen Raum, eine Erzählung für das Unaussprechbare erschaffen, eine Dramaturgie des Unbeschreiblichen und des Nicht-Sichtbaren. Banushi arbeitet mit dem eigenen erlebten Verlust, mit seinen albanischen Wurzeln als der Kultur, die ihn geprägt hat, neben der griechischen, in der er aufgewachsen ist.
Mario Banushi, *1998, studierte Schauspiel am Konservatorium Athen; er arbeitet als Performer, Regisseur und Autor für Film und Theater. 2022 inszenierte er mit RAGADA den ersten Teil einer Trilogie, deren zweiter, GOODBYE, LINDITA, im März 2023 am Griechischen Nationaltheater Athen Premiere hatte und mit TAVERNA MIRESIA: MARIO, BELLA, ANASTASIA im Rahmen des Athens Epidaurus Festivals im Juli 2023 ihren Abschluss fand.
Mit Mario Banushi, Babis Galiatsatos, Alexandra Hasani, Erifili Kitzoglou, Katerina Kristo, Helene Habia Nzanga, Vassiana Skopetea, Chryssi Vidalaki
Regie Mario Banushi
Dramaturgie Sophia Eftychiadou Bühne & Kostüme Sotiris Melanos Musik Emmanouil Rovithis Licht Tasos Palaioroutas Hausdramaturgie Aspasia-Maria Alexiou Technische Leitung George Gizas Produktionsleitung Efi Panourgia Produktion Griechisches Nationaltheater Athen Fotos Theofilos Tsimas, Afroditi Kapokaki (Portrait Mario Banushi)
Das Gastspiel wird durch Gastspielförderung der European Theatre Convention als Teil ihres TRANSFORMATIONS-Programms unterstützt und kofinanziert durch die Europäische Union.