hochschulkooperationen
mehr zur Künstler*in
Fast Forward wird in diesem Jahr an vier Hochschulen zum Studieninhalt. In Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden findet im Bereich Angewandte Theaterwissenschaft und Produktionsdramaturgie ein Seminar statt, in dessen Rahmen die Studierenden das Festival vor Ort und online besuchen und untersuchen, wie die Pandemie ein Festival verändert und in welche neuen Situationen Künstler*innen, Veranstalter und Publikum unter Umständen geraten. Darüber hinaus wird es um die Frage nach der Verortung der gezeigten Inszenierungen gehen: Wo steht die Kunst? Welche Haltungen nimmt sie ein?
Ein besonderes Zusammenspiel findet zwischen dem Begleitstudium Theater im Fachbereich Germanistik der TU Dresden und dem Fachbereich Theater-, Film- und Fernseh-Studien an der Universität von Aberystwyth, Wales statt. Unter Anleitung von Matthias Spaniel (Dresden) und Louise Ritchie (Aberystwyth) erforschen die Studierenden in “Fernbeziehungen”, wie man Erfahrungen teilt, wenn man sich an verschiedenen Orten befindet. Das Experiment über den “Transport” von Gegenwart in asynchronen Räumen und Zeiten ist zugleich auch ein kulturelles und soziales Überlebenstraining.
Auch am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln wird dieses Jahr aus der Ferne ein Blick auf Fast Forward geworfen – als medienpraktische Übung zur Praxis kuratorischen Arbeitens in Zeiten fehlender Ko-Präsenz und phyischer Distanz unter der Leitung von Dorothea Volz. Ein Austausch der Kölner Studierenden mit den Studierenden der HfBK im Anschluss and das Festival ist geplant.