Fast Forward ist ein konzentriertes, intensives Festival, das in vier Tagen acht Inszenierungen aus ganz Europa zeigt. Damit Sie den Überblick behalten und schnell sehen, was Sie an welchen Tagen in welcher Reihenfolge auch hintereinander sehen können, machen wir Ihnen mit den Festivalparcours Vorschläge für Ihren „Festivallauf “. Vorstellungen, die man hintereinander schauen kann, erreichen Sie am besten mit den Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), denn wir haben die Wege zwischen den Vorstellungen mit den Straßenbahnlinien der DVB geplant. An den Spielstätten werden unsere Mitarbeiter*innen Ihnen jederzeit behilflich sein. Alle weiteren Informationen, die Sie für den Besuch von Fast Forward 2025 brauchen, z. B. den Plan "Fast Forward auf einen Blick", finden Sie auf dieser Seite.
Preise / Verkaufsstellen / Abendkasse
PREISE
Karten kosten 11,00 € / 7,00 € erm. (für Schüler*innen, Azubis und Studierende gegen Vorlage eines Ausweises). Erstsemester zahlen 5,00 € pro Karte. Bitte beachten Sie, dass beim Kauf an externen Vorverkaufsstellen Gebühren entstehen. Sie haben in allen Vorstellungen freie Platzwahl.
VERKAUFSSTELLEN
Kassen- und Servicezentrum / Box Office Schauspielhaus, Theaterstr. 2, 01067 Dresden Mo – Fr 10.00 – 18.30, Sa 12.00 – 18.30
Kleines Haus, Glacisstraße 28, 01099 Dresden Mo – Fr 15.00 – 18.30
Telefonischer Vorverkauf +49 351 . 49 13 – 555
Für Gruppen +49 351 . 49 13 – 567
Schriftliche Kartenbestellung Staatsschauspiel Dresden, Besucherservice, Theaterstraße 2, 01067 Dresden / E-Mail tickets@staatsschauspiel-dresden.de / Online www.staatsschauspiel-dresden.de & an allen bekannten Vorverkaufsstellen
ABENDKASSE
Eine Abendkasse gibt es in jeder Spielstätte. Im Kleinen Haus öffnet sie eine Stunde und in HELLERAU, im Labortheater und in der Probebühne Charlotte-Bühler-Straße 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Bitte beachten Sie: An den Kassen in HELLERAU, im Labortheater und in der Probebühne Charlotte-Bühler-Straße kann nur bar bezahlt werden.
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Fast Forward auf einen Blick
fafo25_festivalplaner.pdf
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Fast Forward Programmheft
fafo25_programmheft.pdf
Spielstätten
Staatsschauspiel Dresden Kleines Haus & Festivalzentrum
Glacisstraße 28, 01099 Dresden
www.staatsschauspiel-dresden.de
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Straße 56, 01109 Dresden
www.hellerau.org
Labortheater der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK)
Güntzstraße 34, 01307 Dresden (Eingang Dürerstraße)
www.hfbk-dresden.de
Probebühne Charlotte-Bühler-Straße
Charlotte-Bühler-Straße 37, 01099 Dresden
Kleines Haus
Kleines Haus Staatsschauspiel Dresden
Glacisstr. 28
01099 Dresden
KH 1
KH 2
KH 3
KH Mitte
Foyer
Terrasse
Hellerau
Festspielhaus Hellerau
Karl-Liebknecht-Str. 56
01109 Dresden
Nancy-Spero Saal
Großer Saal
Kleiner Saal
Dalcroze-Saal
Labortheater
Labortheater, HfBK Dresden
Güntzstr. 34 (Eingang Dürerstraße)
01307 Dresden
Bühne
Bühler 4
Bühler 4
Probebühne Charlotte-Bühler-Straße
Charlotte-Bühler-Straße 37, 01099 Dresden
Bühler 4
Festivalparcours
Das Festival ist so geplant, dass man an einem Tag mehrere Inszenierungen hintereinander sehen kann – so entstehen verschiedene Parcours. Die Wege zwischen den Spielstätten können am besten mit den Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zurückgelegt werden, denn wir haben die Wege zwischen den Vorstellungen mit den Straßenbahnlinien der DVB geplant. Zwischen manchen Spielstätten ist auch ein Fußweg möglich und im Parcoursplan angegeben. Um den Parcours zu folgen, muss man in der Regel direkt nach Vorstellungsende losgehen. An den Spielstätten stehen Parcoursscouts bereit, die das Publikum zur jeweiligen Haltestelle bringen oder den Fußweg mitlaufen. Diese Informationen sowie die detaillierten Verbindungspläne für alle Parcours finden Sie hier zum Herunterladen und Ausdrucken als PDF-Datei sowie ausgedruckt an den Theaterkassen des Staatsschauspiels Dresden.
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Alle 8 an 4 Tagen
00_parcours-woche_alle_acht_an_vier_tagen_final.pdf
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Parcours 1 + 2 Donnerstag
01_parcours_donnerstag-_13_11_2025_final.pdf
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Parcours 3 + 4 Freitag
02_parcours_freitag-_14_11_2025_final.pdf
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Parcours 5, 6, 7 Samstag
03_parcours_samstag-_15_11_2025_final.pdf
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Parcours 8 + 9 Sonntag
04_parcours_sonntag-_16_11_2025_final.pdf
Barrierefreiheit / Übersetzung
BARRIEREFREIHEIT
Der Zugang zur Inszenierung I LOVE HORSES (GENAU WIE MICHAEL KOHLHAAS) ist nicht barrierefrei. Das Labortheater und die Probebühne Charlotte-Bühler-Straße haben keine rollstuhlgerechte Toilette. Alle anderen Spielstätten sind barrierefrei zugänglich und verfügen über ein rollstuhlgerechtes WC. In diesem Jahr wird keine der Festivalvorstellungen in Gebärdensprache oder mit Audiodeskription angeboten. Sie können sich auf den Websites der Spielstätten über weitere Zugangsdetails informieren. Kontaktieren Sie uns bitte für spezifische Zugangsvoraussetzungen oder Fragen, damit wir Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten können. Bitte geben Sie uns bei Ihrer Karten-reservierung einen Hinweis, wenn Sie mit einem Rollstuhl oder Assistenzhund kommen. Wir haben sehr unterschiedliche Publikumssituationen in den verschiedenen Spiel-stätten und benötigen Ihre Hinweise, um uns besser vorbereiten zu können. Wir möchten, dass viele Menschen zu uns kommen. Dafür möchten wir Barrieren vermeiden und abbauen. Wenn Sie Ideen oder Fragen haben, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an: janny.fuchs@staatsschauspiel-dresden.de / Tel: +49 351 . 49 13 – 742.
EINFACH GESAGT
Zu allen Stücken finden Sie auch Informationen in einfacher Sprache auf den Stückseiten dieser Website.
ÜBERSETZUNG
Soweit nicht anders angegeben, wird jede Vorstellung mit deutschen und englischen Übertiteln gezeigt. Weitere Details finden Sie auf den Stückseiten. Auch die meisten Veranstaltungen des Rahmenprogramms finden mit Live-Übersetzungen ins Deutsche bzw. Englische statt. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Rahmenprogramm.
Hinweise zu Stückinhalten
Als Theatermacher*innen suchen und wünschen wir uns einen steten Austausch mit Ihnen, dem Publikum. Jede*r von Ihnen bringt individuelle Erfahrungen in einen Theater-/Konzertabend mit und erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Im Bewusstsein, dass manche Stückinhalte Gefühle auslösen oder hervorrufen können, die überfordernd oder verletzend sein können, bieten wir Ihnen hier zusätzliche Informationen zu möglicherweise sensiblen Inhalten oder potentiellen Triggern. Trigger sind bestimmte Reize (Geräusche, Gerüche, Bilder etc.), die bei Menschen mit einer traumatischen Vorerfahrung das ursprüngliche Trauma wieder auslösen können (z. B. flashback). Darüber hinaus können Sie sich gerne bei dem*der Dramaturg*in der jeweiligen Produktion melden, um weitere Fragen zu stellen.
Ausgewählte Trigger, zu denen wir eine Triggerwarnung schreiben:
- körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt
- Kindesmissbrauch
- Selbstverletzung
- schwere Krankheit (körperlich und psychisch)
- Krieg
- Suizid
- Essstörungen und Süchte (Alkohol, Drogen, Zwänge etc.)
- Rassismus, Sexismus, Homo-/Inter-/Transfeindlichkeit, Ableismus, Altersdiskriminierung, weitere Diskriminierungsformen
- Mobbing
- Bodyshaming
- Tierquälerei
- Misophonie
Ein Kritikpunkt an Triggerwarnungen ist, dass sie ein Stück der Inszenierung vorwegnehmen. Wir glauben in diesem Zusammenhang fest an die Selbstbestimmung und -einschätzung unserer Zuschauer*innen. Daher überlassen wir Ihnen die Entscheidung, ob sie die folgenden Zusatzinformationen lesen und bedenken möchten.
Hinweis: Künstlerisch bedingt sind alle Zeitangaben nicht ganz exakt.
Bidibibodibiboo
Das Stück behandelt Probleme der Arbeitswelt. Es geht um Leistungsdruck und den drohenden Verlust des Arbeitsplatzes und wie beides zu psychischen und gesundheitlichen Problemen führen kann. Die Themen werden von den Figuren auf der Bühne offen angesprochen. Nach 30 Minuten gibt es einen überraschenden pyrotechnischen Effekt auf der Bühne mit einer Explosion und einem Feueralarm.
Steal This Performance
Die Bühne wird nach 15 Minuten komplett eingedunkelt. In der Folge befindet sich das Publikum für 2 Minuten in einem kompletten Black, während sich gleichzeitig akustisch eine das Publikum umfassende räumliche Soundatmosphäre entwickelt. In der folgenden Collage aus Videobild und Performance kommt es immer wieder kurzen kompletten Blacks. Nach 25 Minuten gibt es ein 5-minütige Videosequenz, die optisch eine Sogwirkung erzeugen kann. In der Inszenierung ist immer wieder eine stark verfremdete Stimme aus dem Off zu hören. Nach 70 Minuten kommen Bühnennebel und flackerndes Licht zum Einsatz, was sich über 5 Minuten lang steigert. Bei 1 Stunde und 16 Minuten wird mit Kunstblut gespielt. Anschließend kommen erneut starker Bühnennebel, flackerndes Licht und laute Musik zum Einsatz. Der Nebel füllt bis zum Ende der Inszenierung die gesamte Bühne und Teile des Zuschauerraums.
Die größte Tragödie der Menschheit
Die Inszenierung thematisiert menschliches Leid, Unglücksfälle und Katastrophen anhand historischer und aktueller Beispiele bis in die Gegenwart. Es kommen vereinzelt Beispiele von Kriegsverbrechen, Genozid, Rassismus und Folter vor. Nach 30 Minuten wird das erste Mal Fotomaterial von einer Kreuzigung gezeigt. Ab da wird immer wieder explizites Foto- und Videomaterial menschlichen Leids gezeigt.
UNRUHE
Die Inszenierung ist eine Mischung aus Konzert, Theater und Feier. Das Publikum kann an der Performance mitwirken. Für Personen mit Einschränkungen sind Sitzmöglichkeiten verfügbar. Die Inszenierung behandelt Momente des kollektiven Zusammenseins, aber auch Momente starker oder verstörender Emotion, von Rausch und Entgrenzung. Es gibt Szenen von Nacktheit. In den letzten 10 Minuten wird der Bühnenraum zunehmend abgedunkelt bis hin zu einem Moment kompletter Dunkelheit.
I LOVE HORSES (genau wie michael kohlhaas)
Entsprechend der literarischen Vorlage Heinrich von Kleists wird in der Inszenierung Gewalt gegen Menschen, Tierquälerei, Brandschatzung und Mord sprachlich geschildert. Auf einer zweiten Bedeutungsebene thematisiert die Inszenierung den Konkurrenzkampf im Kunstbereich. Die Inszenierung nutzt mehrmals leichten Bühnennebel und am Ende ein immersiv wirkendes Video kombiniert mit einer das Publikum umschließenden Soundatmosphäre.
Boško & Admira
Die Inszenierung thematisiert Ereignisse des Bürgerkriegs in Jugoslawien. Es kommen Mord und andere Gewalttaten zur Sprache. Nach 1 Stunden und 25 Minuten werden Kriegsfotografien im Raum projiziert und nachgestellt, die Kriegssituationen wie Erschießung, Flucht, Folter, aber auch das Posieren mit Waffen oder die Verherrlichung von Gewalt zeigen. Diese Sequenz dauert 15 Minuten. Der Kommentar zu den Fotos durch die Inszenierung ist z. T. dokumentarischer und z. T. satirischer Art.
last portrait
Die Inszenierung thematisiert den Verlust von Familienangehörigen durch Krankheit oder Alter. Sie stellt Momente des Kontrollverlusts über den eigenen Körper dar.
das Wetter zuhause. ein Wohnzimmerballett
Die Inszenierung thematisiert Beweggründe, das Land zu verlassen, in dem man geboren wurde und ins Exil zu gehen. Es kommen Beispiele von Zensur, Diskriminierung und Homosexuellenfeindlichkeit zur Sprache.