Fast Forward ist ein konzentriertes, intensives Festival, das in vier Tagen acht Inszenierungen aus ganz Europa zeigt. Damit Sie den Überblick behalten und schnell sehen, was Sie an welchen Tagen in welcher Reihenfolge auch hintereinander sehen können, machen wir Ihnen mit den Festivalparcours Vorschläge für Ihren „Festivallauf“. Vorstellungen, die man hintereinander schauen kann, erreichen Sie problemlos dank des in Ihrer Eintrittskarte enthaltenen VVO-Tickets mit dem öffentlichen Nahverkehr. An den Spielstatten werden unsere Mitarbeiter*innen Ihnen jederzeit behilflich sein. Alle weiteren Informationen, die Sie für den Besuch von Fast Forward 2024 brauchen, finden Sie auf dieser Seite.
Preise / Verkaufsstellen / Abendkasse
PREISE
Karten kosten 11,00 € / 7,00 € erm. (für Schüler*innen, Azubis und Studierende gegen Vorlage eines Ausweises). Erstsemester zahlen 5,00 € pro Karte. Bitte beachten Sie, dass beim Kauf an externen Vorverkaufsstellen Gebühren entstehen. Sie haben in allen Vorstellungen freie Platzwahl.
VERKAUFSSTELLEN
Kassen- und Servicezentrum im Schauspielhaus, Theaterstraße 2, 01067 Dresden Mo – Fr: 10.00 – 18.30, Sa: 12.00 – 18.30
Kleines Haus, Glacisstraße 28, 01099 Dresden Mo – Fr: 14.00 – 18.30
Telefonischer Vorverkauf +49 351 – 49 13 – 555
Für Gruppen +49 351 – 49 13 – 567
Schriftliche Kartenbestellung Staatsschauspiel Dresden, Besucherservice,
Theaterstraße 2, 01067 Dresden / E-Mail tickets@staatsschauspiel-dresden.de
Online www.staatsschauspiel-dresden.de & an allen bekannten Vorverkaufsstellen
ABENDKASSE
Eine Abendkasse gibt es in jeder Spielstätte. Im Kleinen Haus öffnet sie eine Stunde und in Hellerau, im Labortheater, im Café OHA und in der robotron-Kantine 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Bitte beachten Sie: An den Kassen in Hellerau, im Labortheater, Café OHA und der robotron-Kantine kann nur bar bezahlt werden.
- Programmheftprogrammheft_2024.pdf
- Fast Forward auf einen Blickfestivalplaner_a4.pdf
Spielstätten
Staatsschauspiel Dresden Kleines Haus & Festivalzentrum
Glacisstraße 28, 01099 Dresden
www.staatsschauspiel-dresden.de
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Straße 56, 01109 Dresden
www.hellerau.org
Labortheater & Café OHA der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK)
Güntzstraße 34, 01307 Dresden (Eingang Dürerstraße)
www.hfbk-dresden.de
Kunsthaus Dresden in der robotron-Kantine
Zinzendorfstraße 5, 01069 Dresden
www.kunsthausdresden.de
Kleines Haus
Kleines Haus Staatsschauspiel Dresden
Glacisstr. 28
01099 Dresden
KH 1
KH 2
KH 3
KH Mitte
Foyer
Hellerau
Festspielhaus Hellerau
Karl-Liebknecht-Str. 56
01109 Dresden
Nancy-Spero Saal
Großer Saal
Labortheater
Labortheater, HfBK Dresden
Güntzstr. 34 (Eingang Dürerstraße)
01307 Dresden
Bühne
Café OHA
Café OHA, HfBK Dresden
Güntzstr. 34 (Eingang Dürerstraße)
01307 Dresden
Café OHA
robotron-Kantine
Kunsthaus Dresden in der robotron-Kantine
Zinzendorfstraße 5
01069 Dresden
Saal West
Festival-Parcours
Das Festival ist so geplant, dass man an einem Tag mehrere Inszenierungen hintereinander sehen kann – so entstehen verschiedene Parcours. Die Wege zwischen den Spielstätten können mit den Linien der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) zurückgelegt werden. Mit dem entsprechenden Aufdruck gelten die Eintrittskarten als Fahrkarte. Zwischen manchen Spielstätten ist auch ein Fußweg möglich und im Parcours-Plan angegeben. Um den Parcours zu folgen, muss man in der Regel direkt nach Vorstellungsende losgehen. An den Spielstätten stehen Parcours-Scouts bereit, die das Publikum zur jeweiligen Haltestelle bringen oder den Fußweg mitlaufen. In diesem Jahr gibt es zwei Inszenierungen (DECAZEVILLE, MANIFESTOS) die nur von kleinen Publikumsgruppen zur Zeit besucht werden können und dafür aber viele Vorstellungstermine haben. Dementsprechend gibt es auch besonders viele Möglichkeiten, Vorstellungen miteinander zu kombinieren. Diese Informationen sowie den detaillierten Verbindungsplan für alle Parcours finden Sie hier zum Herunterladen und Ausdrucken als PDF-Datei sowie an den Theaterkassen des Staatsschauspiels Dresden.
- Alle Acht an vier Tagenfafo_wochenparcours_aktuell.pdf
- Parcours Donnerstagfafo_14_11_2024_akt.pdf
- Circuit Freitagfafo_15_11_2024_akt.pdf
- Circuit Samstagfafo_16_11_2024_akt.pdf
- Circuit Sonntagfafo_17_11_2024_akt.pdf
ÖPNV: Freie Fahrt zum Theater!
Bei allen Vorstellungen gilt: Die Eintrittskarte ist mit einem entsprechenden Aufdruck gleichzeitig Ihr Fahrschein für den VVO-Verbundraum. Diesen Service können Sie vier Stunden vor und bis acht Stunden nach Beginn der Vorstellung nutzen. Auch die Theaterkarten, die im Webshop gekauft werden, gelten als Kombitickets für den Eintritt ins Theater und die Fahrt im öffentlichen Nahverkehr. Ausgenommen sind kostenfreie Karten und Karten mit Sonderermäßigungen. Achten Sie bitte auf den entsprechenden Aufdruck auf Ihrer Karte.
Barrierefreiheit / Übersetzung
BARRIEREFREIHEIT
Die Inszenierung MANIFESTE FÜR NACH DEM ENDE DER WELT ist nicht barrierefrei. Das Labortheater hat keine rollstuhlgerechte Toilette. Alle anderen Spielstätten sind barrierefrei zugänglich und verfügen über ein rollstuhlgerechtes WC. Die Vorstellung UNE TENTATIVE PRESQUE COMME UNE AUTRE in HELLERAU wird mit Audiodeskription angeboten. Keine Vorstellung wird in Gebärdensprache verdolmetscht. Sie können sich auf den Websites der Spielstätten über weitere Zugangsdetails informieren. Kontaktieren Sie uns bitte für spezifische Zugangsvoraussetzungen oder Fragen, damit wir Ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten können. Bitte geben Sie uns bei Ihrer Kartenreservierung einen Hinweis, wenn Sie mit einem Rollstuhl oder Assistenzhund kommen. Für Menschen mit Hörschädigungen bieten wir im Kleinen Haus Empfangsgeräte an. Empfangsgeräte erhalten Zuschauer*innen bei Bedarf direkt vor der Vorstellung beim Einlasspersonal im Garderobenfoyer. Wir möchten, dass viele Menschen zu uns kommen. Dafür möchten wir Barrieren vermeiden und abbauen. Wenn Sie Ideen oder Fragen haben, schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an: janny.fuchs@staatsschauspiel-dresden.de / Tel: +49 351 – 49 13 – 742.
ÜBERSETZUNG
Soweit nicht anders angegeben, wird jede Vorstellung mit deutschen und englischen Übertiteln gezeigt. Weitere Deteils finden Sie auf den Stückseiten. Auch die meisten Veranstaltungen des Rahmenprogramms finden mit Live-Übersetzungen ins Deutsche bzw. Englische statt. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Rahmenprogramm.
Hinweise zu Stückinhalten
Als Theatermacher*innen suchen und wünschen wir uns einen steten Austausch mit Ihnen, dem Publikum. Jede*r von Ihnen bringt individuelle Erfahrungen in einen Theater-/Konzertabend mit und erlebt das Dargestellte unterschiedlich. Im Bewusstsein, dass manche Stückinhalte Gefühle auslösen oder hervorrufen können, die überfordernd oder verletzend sein können, bieten wir Ihnen auf diesem Seitenbereich zusätzliche Informationen an, die wir als sensible Inhalte/potentielle Trigger einstufen. Trigger sind bestimmte Reize (Geräusche, Gerüche, Bilder etc.), die bei Menschen mit einer traumatischen Vorerfahrung das ursprüngliche Trauma wieder auslösen können (z. B. flashback). Darüber hinaus können Sie sich gerne bei dem*der Dramaturg*in der jeweiligen Produktion melden, um weitere Fragen zu stellen.
Ausgewählte Trigger, zu denen wir eine Triggerwarnung schreiben:
- körperliche, seelische oder sexualisierte Gewalt
- Kindesmissbrauch
- Selbstverletzung
- schwere Krankheit (körperlich und psychisch)
- Krieg
- Suizid
- Essstörungen und Süchte (Alkohol, Drogen, Zwänge etc.)
- Rassismus, Sexismus, Homo-/Inter-/Transfeindlichkeit, Ableismus, Altersdiskriminierung, weitere Diskriminierungsformen
- Mobbing
- Bodyshaming
- Tierquälerei
- Misophonie
Ein Kritikpunkt an Triggerwarnungen ist, dass sie ein Stück der Inszenierung vorwegnehmen. Wir glauben in diesem Zusammenhang fest an die Selbstbestimmung und -einschätzung unserer Zuschauer*innen. Daher überlassen wir Ihnen die Entscheidung, ob sie die folgenden Zusatzinformationen lesen und bedenken möchten.
Hinweis: Künstlerisch bedingt sind alle Zeitangaben nicht ganz exakt.
Rage
In der Inszenierung werden Situationen männlicher Aggression gegenüber Frauen von Frauen nachgespielt. Es werden in der Darstellung Mittel der Parodie verwendet. Alle Szenen enden mit der Tötung des jeweiligen Mannes. Die Darstellung der Tötung wird mit Geräuschen verstärkt.
Nach 30 Minuten kommt es zu einem kurzen Einsatz von schnell blinkendem Licht. Diese Lichtreize können bei Menschen mit Epilepsie Anfälle auslösen.
I'm Deranged
Die Inszenierung thematisiert Erfahrungen des inneren und äußeren Exils und beschreibt ideologisch motivierten staatlichen Zwang, Freiheitsbeschränkung, Diskriminierung und Entwurzelung.
Nach einer Viertelstunde kommt es für zwei Minuten zum Einsatz von Stroboskop-Licht. Diese Lichtreize können bei Menschen mit Epilepsie Anfälle auslösen. Die Inszenierung ist insgesamt sehr dunkel geleuchtet und hat regelmäßige kurze Blackouts.
Decazeville - la montagne qui brûle
Nach einer Stunde kommt es für zehn Minuten zu einer schnellen rhythmischen Bespielung aller sieben Videoleinwände im Raum gleichzeitig. Das kommt dem Anschauen eines Videos mit sehr schnellen Schnitten gleich. Diese Lichtreize können bei Menschen mit Epilepsie Anfälle auslösen.
Scream Box
In der Inszenierung wird an mehreren Stellen sehr laut geschrien. Nach 20 Minuten setzen vier Minuten lang schnelle, blinkende Lichtimpulse auf der Bühne ein, die bei Menschen mit Epilepsie Anfälle auslösen könnten. Es kommt Theaternebel zum Einsatz. Nach 30 Minuten wird in einem Lied Selbstverletzung thematisiert, es kommt aber nicht zur Darstellung von Gewalt. Anschließend nimmt die Performerin auf der Bühne eine achtminütige Untersuchung ihrer Kehle mit einem Endoskop vor. Nach einer Stunde wird plötzlich laute Musik gespielt.
4.48 Psychosis
Das Stück handelt von Depression, Selbstmordgedanken, Selbstverletzung und thematisiert seelische, körperliche und sexuelle Gewalt. Nach 45 Minuten wird eine Vergewaltigung dargestellt und es kommt im Publikumsbereich Theaternebel zum Einsatz.
Es gibt immer wieder unangekündigt laute Geräusche, laute Musik, gewaltvolle und laute Sprache.
Une tentative presque comme une autre
In der Inszenierung kommen Erfahrungen mit Ableismus zur Sprache. Das meint Ungleichbehandlung, Grenzüberschreitungen und stereotypen Zuweisungen, die Menschen wegen ihrer Behinderung erfahren.
Concerto fetido su quattro zampe
Nach 30 Minuten werden Zeitungsschlagzeilen zitiert, die Themen wie Tierquälerei, Depressionen, Suizid, Drogen, Depression und physische Gewalt beinhalten.